Keller sanieren: Kosten, Probleme und Lösungen für Ihren Keller

Ein Keller, ein unterirdischer Raum in einem Gebäude, der oft als Lagerraum, Waschraum oder Wohnraum genutzt wird ist oft der schwierigste Teil eines Hauses zu sanieren. Warum? Weil er direkt mit Erde und Grundwasser in Kontakt steht. Kellerfeuchtigkeit, das Eindringen von Wasser durch Wände oder Bodenplatte ist das häufigste Problem – und es wird oft ignoriert, bis Schimmel wächst oder Putz abblättert. Ein feuchter Keller ist nicht nur unangenehm, er schadet auch der Bausubstanz und senkt den Wert Ihres Hauses.

Doch Kellerabdichtung, die Maßnahme, um Wasser von den Wänden und dem Boden abzuhalten ist nicht gleich Kellerabdichtung. Manche machen es von außen, andere von innen – und viele machen es falsch. Ältere Häuser aus den 60er bis 80er Jahren haben oft keine oder nur eine schwache Dichtung. Wenn Sie jetzt sanieren, sollten Sie nicht nur den Putz erneuern, sondern prüfen, ob die Drainage rund ums Haus funktioniert. Und ja, Kellerisolierung, die Wärmedämmung der Kellerwände, um Energieverluste zu reduzieren macht nur Sinn, wenn der Keller trocken ist. Sonst fängt das Wasser hinter der Dämmung an zu sammeln – und das ist noch schlimmer als vorher.

Was kostet das? Ein einfacher Innenausbau mit Trockenbau und Isolierung liegt bei 80 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Eine komplette Außenabdichtung mit Drainage kann leicht 20.000 Euro und mehr kosten – aber nur, wenn es wirklich nötig ist. Die meisten Hausbesitzer sparen, indem sie erst mal die Innenseite trockenlegen und die Drainage prüfen. Und wenn Sie den Keller später als Wohnraum nutzen wollen, müssen Sie auch die DIN-Normen für Raumhöhe und Belüftung einhalten. In den Beiträgen unten finden Sie konkrete Lösungen: Wie Sie Risse in der Kellerwand reparieren, warum eine Luftentfeuchter nicht die Lösung ist, wie Sie die Kosten aufteilen, wenn Sie in einem Reihenhaus wohnen, und welche Materialien wirklich lang halten. Kein theoretisches Geschwätz – nur das, was in der Praxis funktioniert.