Du willst eine neue Innentür einbauen oder einfach besser verstehen, woraus ein Türrahmen besteht? Dann bist du hier richtig. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, welche Bauteile wichtig sind, warum sie zählen und worauf du beim Kauf achten solltest.
Der Türrahmen besteht im Kern aus vier Hauptteilen: Zarge, Schwelle, Drückprofil und Pfosten. Die Zarge bildet das eigentliche Gerüst und umschließt das Türblatt. Sie wird meist aus massivem Holz oder robustem MDF gefertigt und sorgt für Stabilität.
Die Schwelle liegt am Fußbereich und verhindert das Durchdringen von Luft, Schall und Feuchtigkeit. Sie kann aus Holz, Metall oder Kunststoff sein – je nach Feuchtigkeitsbelastung im Raum wählt man das passende Material.
Das Drückprofil ist das sichtbare Metallstück, das du an der Tür berührst, um sie zu öffnen. Es gibt runde, eckige oder dekorative Varianten. Wichtig ist, dass es langlebig ist und zum Stil deiner Tür passt.
Pfosten sind die senkrechten Elemente an beiden Seiten des Rahmens. Sie tragen die Last und geben dem gesamten System die nötige Stabilität. Bei breiten Türen können zusätzliche Verstärkungsstreben nötig sein.
Zusätzlich gibt es noch die Sitzplatte (für Schließzylinder), die Türblattbefestigung (Scharniere) und eventuell eine Lüftungsleiste, wenn Luftzirkulation wichtig ist.
Bevor du dich für einen Türrahmen entscheidest, prüfe die Wandstärke. Bei einer 14 cm dicken Wand brauchst du eine Zarge, die exakt passt – das spart Nacharbeiten. Messungen sollten immer von innen nach außen erfolgen, weil die Oberfläche der Wand das Endmaß bestimmt.
Wähle das Material nach Einsatzort: In Feuchträumen ist ein lackiertes Holz oder ein Aluminiumrahmen besser, weil sie nicht aufquellen. Für Wohnbereiche reicht ein massives Holz, das Wärme ausstrahlt und gut isoliert.
Denke an die Schallschutzklasse. Wenn du ein Schlafzimmer von einem Flur trennen willst, empfiehlt sich ein massiver Rahmen mit einer isolierenden Schwelle. Das reduziert Lärm deutlich.
Beim Einbau solltest du die Zarge zuerst setzen und dann den Boden verlegen – so bleibt der Türabschluss dicht und du vermeidest Stolperfallen. Achte darauf, dass die Zarge lotrecht steht; kleine Abweichungen können später zu Problemen beim Schließen führen.
Wenn du dein DIY-Projekt startest, nutze eine Wasserwaage und ein Abstandshalter, um den Abstand zwischen Zarge und Wand konstant zu halten. So passen die Scharniere später ohne Nachjustieren.
Bei Unsicherheit hilft ein kurzer Blick in unseren Online‑Katalog oder ein Telefonat mit unseren Experten. Wir bei Maria Innentüren Tischlerei unterstützen dich von der Planung bis zum Einbau.
Zusammengefasst: Der Türrahmen besteht aus Zarge, Schwelle, Drückprofil, Pfosten und ein paar Bauteilen, die für Schließmechanik und Dichtung sorgen. Achte beim Kauf auf Material, Wandstärke und Schallschutz. Und vergiss nicht, die Zarge als erstes zu setzen – das erspart späteren Ärger.