Eine passende Türbreite ist mehr als nur ein Maß: Sie beeinflusst den Durchgang, das Raumgefühl und die Möbelplatzierung. Wenn die Tür zu schmal ist, wird das Ein- und Ausräumen zur Qual, zu breit kostet man unnötig Geld und kann das Design stören. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die richtige Breite bestimmen, welche Standardgrößen es gibt und wann ein Sondermaß sinnvoll ist.
In Deutschland gibt es ein paar gängige Breiten, die fast überall zu finden sind. Die häufigsten Maße sind 610 mm, 735 mm, 860 mm und 985 mm. Diese Größen entstehen aus historischen Bauvorschriften und passen gut zu typischen Möbelstücken.
Standardbreiten haben den Vorteil, dass sie einfacher zu bestellen und günstiger sind. Sie passen meist zu vorhandenen Zargen und Türblättern, sodass der Einbau schneller geht.
Manchmal passt keine Standardgröße zum gewünschten Raum. Vielleicht haben Sie ein altes Haus mit ungewöhnlicher Wandstärke oder wollen eine barrierefreie Tür für ein Bad. Dann ist ein Sondermaß die Lösung.
Ein wichtiger Punkt ist die Barrierefreiheit. Wenn die Tür für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gedacht ist, sollten Sie mindestens 860 mm wählen und darauf achten, dass die Tür leicht zu öffnen ist (z. B. mit Federbeschlag).
Zum Abschluss ein kurzer Check: Haben Sie die Öffnung korrekt gemessen? Passt das gewählte Maß zu Ihren Möbeln? Und ist die Barrierefreiheit berücksichtigt? Wenn alle Fragen mit „Ja“ beantwortet sind, können Sie beruhigt die Bestellung geben.
Ob Sie sich für eine Standardgröße oder ein individuelles Maß entscheiden – die richtige Türbreite macht den Unterschied zwischen einem funktionalen Raum und einem Ärgernis. Nutzen Sie die Tipps, messen Sie präzise und holen Sie sich bei Bedarf professionelle Hilfe. So wird Ihre neue Innentür ein echter Gewinn für Ihr Zuhause.