Wenn du dein Zuhause modernisierst, kannst du Modernisierung steuerlich nutzen, durch staatliche Förderungen, Steuerermäßigungen und Abzüge für energetische oder barrierefreie Umbauten. Auch bekannt als Sanierungskosten absetzen, ermöglicht das, dass du einen Teil der Ausgaben vom Finanzamt zurückbekommst – ohne dass du einen Cent mehr ausgibst. Es geht nicht nur um neue Fenster oder eine Wärmepumpe. Auch eine neue Toilette mit Vorwandinstallation, eine Dichtheitsprüfung der Abwasserleitungen oder die Sanierung von Wänden gegen Schimmel können in die steuerliche Förderung fallen – wenn sie richtig dokumentiert sind.
Du musst nicht gleich ein ganzes Haus umbauen. Kleine Schritte zählen auch: Ein neuer Hänge-WC mit Unterputzspülkasten, der Platz spart und die Sanitärinstallation modernisiert, ist eine Sanierungsmaßnahme, die oft als wirtschaftliche Verbesserung gilt und steuerlich absetzbar ist. Auch wenn du nur die Wandflächen vorbereitest, um sie neu zu streichen, kannst du unter Umständen die Materialkosten als Handwerkerleistung absetzen – vorausgesetzt, du beauftragst einen Profi und behältst die Rechnung. Wer seine Heizung austauscht, seine Dämmung verbessert oder Regenwasser im Haus nutzt, hat oft Anspruch auf Fördergelder vom BAFA oder KfW – und das zusätzlich zur Steuererstattung. Die wichtigste Regel: Alles muss dokumentiert sein. Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Nachweise über die Art der Arbeiten – ohne das geht nichts. Und du musst wissen, wann du was tun solltest. Eine Dichtheitsprüfung der Abwasserleitungen ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern kann auch als Pflichtmaßnahme für eine Förderung gelten.
Manche Maßnahmen, wie ein Smart-Home-System zur Barrierefreiheit mit Sprachsteuerung oder Sturzalarmen, sind erst seit Kurzem steuerlich anerkannt. Das heißt: Du bist nicht nur moderner, sondern auch klüger, wenn du dich jetzt informierst. Denn die Regeln ändern sich – 2025 ist nicht mehr wie 2020. Was du heute als kosmetische Renovierung abtust, könnte morgen eine förderfähige Modernisierung sein. Und wer sein Bad in Etappen sanieren will, kann die Kosten auf mehrere Jahre verteilen – und so die jährliche Abzugsfähigkeit optimal nutzen.
Unten findest du echte Beispiele von Hausbesitzern, die ihre Sanierung richtig geplant und die Steuern gesenkt haben. Von der kostengünstigen Badrenovierung mit Fliesenlack bis zur kompletten Kernsanierung – hier geht es nicht um Theorie, sondern um praktische Schritte, die du morgen schon umsetzen kannst.