Immobilienrecht: Was Mieter, Eigentümer und Investoren wissen müssen

Wenn es um Immobilienrecht, das gesetzliche Regelwerk, das das Wohnen, Kaufen und Vermieten von Immobilien in Deutschland steuert. Auch bekannt als Wohnungsrecht, ist es der unsichtbare Rahmen, der bestimmt, wer was darf, zahlt oder verantwortet. Geht es nicht um Schönheit oder Preis, sondern um Rechte und Pflichten – und die kennen viele nur, wenn es schon zu spät ist.

Das Mietrecht, der Teil des Immobilienrechts, der zwischen Vermieter und Mieter regelt, was erlaubt ist und was nicht ist oft der erste Anknüpfungspunkt. Wer darf die Küche austauschen? Was muss der Vermieter bei der Nebenkostenabrechnung offenlegen? Und wann ist eine Renovierung Pflicht – und wer zahlt? Diese Fragen entscheiden sich nicht nach Gutdünken, sondern nach Gesetzen, die seit Jahren konkret festgelegt sind. Wer hier nicht Bescheid weiß, zahlt doppelt: entweder zu viel oder verliert Ansprüche.

Wer eine Immobilie kauft, steht vor einem anderen Bereich: dem Eigentumsrecht, das regelt, wer Besitzer ist, wie Anteile verteilt werden und was bei einer Teilungserklärung gilt. In Eigentumswohnungen ist das besonders komplex: Wer zahlt für das Dach? Wer darf einen Hänge-WC einbauen? Und wie wird eine Teilungserklärung überhaupt geändert? Hier braucht es nicht nur Verständnis, sondern oft auch die Zustimmung aller Mitbesitzer – und das ist kein Formsache, sondern ein Prozess mit rechtlichen Fallgruben.

Und dann gibt es noch die Kaufverträge, die bei Immobilienkäufen den rechtlichen Rahmen setzen – besonders bei Auslandsinvestitionen wie in Spanien. Ein Arras-Vertrag klingt harmlos, aber wenn er nicht richtig formuliert ist, verlieren deutsche Käufer ihre Anzahlung. Das hat nichts mit Betrug zu tun, sondern mit fehlendem Wissen. Genauso wie bei der steuerlichen Absetzung von Kaufnebenkosten: Wer nicht weiß, dass Grunderwerbsteuer über 50 Jahre abgeschrieben werden kann, lässt Tausende Euro auf der Straße.

Immobilienrecht ist kein Fach, das nur Anwälte brauchen. Es ist Alltag – für Mieter, die ihre Nebenkostenabrechnung prüfen, für Eigentümer, die sanieren, für Investoren, die vermieten. Es geht nicht um Theorie, sondern um konkrete Regeln, die Geld sparen, Streit vermeiden und Rechte sichern. In den Artikeln unten finden Sie genau das: klare Erklärungen zu den Themen, die wirklich zählen. Von der Dichtheitsprüfung der Abwasserleitungen bis zur Testamentsgestaltung für vermietete Wohnungen – alles mit Praxisbezug, ohne juristischen Jargon. Hier geht es nicht darum, was möglich ist. Sondern darum, was richtig ist.