Wohnungseingangstür Dichtheit – Was Sie wissen müssen

Eine gut abgedichtete Wohnungseingangstür spart Heizkosten, hält Kälte und Lärm draußen und verbessert das Wohngefühl. Viele merken erst, wenn die Dichtheit fehlt, weil Zugluft entsteht oder die Heizung plötzlich mehr arbeiten muss. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum Dichtheit wichtig ist und wie Sie Ihre Tür selbst optimieren können.

Wie prüfe ich die Dichtheit?

Der einfachste Test ist der Zugluft‑Check: Nehmen Sie bei geschlossener Tür ein Blatt Papier und halten Sie es an den Rahmen. Wenn das Blatt leicht weggezogen wird, gibt es Undichtigkeiten. Ein weiterer Trick ist, eine Kerze an der Türseite zu entzünden – flackert die Flamme, zieht Luft durch. Auch ein Stück Schaumstoffpapier, das Sie an den Rand kleben, verrät, wo Luft eindringt, wenn Sie spüren, dass es sich leicht löst.

Tipps für bessere Abdichtung

Die häufigsten Schwachstellen sind das Türblatt, die Seitenteile des Rahmens und der Bodenanschluss. Austauschbare Dichtungsprofile aus Schaumstoff oder Gummi lassen sich einfach anbringen: Schneiden Sie das Profil auf die richtige Länge, drücken Sie es in die Nut und prüfen Sie, ob es fest sitzt. Für den Fußbereich sorgt eine Türschwelle mit integrierter Dichtung für eine luftdichte Verbindung zum Boden. Achten Sie darauf, dass die Schwelle nicht zu hoch liegt, sonst klappt die Tür nicht mehr richtig.

Manchmal reicht schon das Justieren des Rahmens. Schrauben Sie die Scharniere leicht nach, sodass die Tür gleichmäßig im Rahmen sitzt. Eine leicht nach außen gerichtete Tür schließt besser und verhindert Druckstellen, die später zu Undichtigkeiten führen. Wenn Sie unsicher sind, nutzen Sie ein kleines Maßband, um den Abstand rundum zu prüfen – ideal sind 2 mm Abstand zum Rahmen.

Rechtlich gibt es Vorgaben: Nach DIN 18101 und der Energieeinsparverordnung (EnEV) muss eine Wohnungseingangstür einen bestimmten U‑Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) erreichen. Moderne Türsysteme mit Mehrkammerprofilen erfüllen diese Anforderung bereits ab Werk. Dennoch können nachträgliche Dichtungen den U‑Wert weiter senken und gleichzeitig Schallschutz verbessern.

Wenn Sie alte Dichtungen ersetzen, wählen Sie am besten ein Profil mit Antibakterieller Beschichtung – das verhindert Schimmelbildung in feuchten Jahreszeiten. Auch eine regelmässige Pflege lohnt sich: Staub und Schmutz können das Dichtungsmaterial angreifen. Einmal im Jahr kurz mit einem feuchten Tuch abwischen reicht meist aus.

Zusammengefasst: Prüfen Sie Ihre Tür mit einfachen Tests, tauschen Sie alte Dichtungen aus, justieren Sie den Rahmen und achten Sie auf eine passende Türschwelle. So reduzieren Sie Wärmeverluste, bekommen weniger Lärm und senken langfristig Ihre Nebenkosten. Wenn Sie professionelle Hilfe brauchen, steht Maria Innentüren Tischlerei mit Erfahrung in maßgeschneiderten Lösungen bereit – wir beraten Sie gern persönlich.