Barrierefreies Wohnen ist kein Luxus, sondern eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben – egal ob du älter wirst, eine Behinderung hast oder einen Angehörigen pflegst. Barrierefreies Wohnen, die Gestaltung von Wohnräumen so, dass sie für alle Menschen unabhängig von Alter oder körperlicher Einschränkung nutzbar sind. Auch bekannt als zugängliches Wohnen, geht es nicht nur um Rampen und Handläufe, sondern vor allem um die kleinen Details, die den Alltag entscheidend erleichtern. Eine Tür, die nicht mehr aufzudrücken ist, ein Flur, der zu schmal ist, oder eine Badtür, die nach innen öffnet – das sind keine Kleinigkeiten. Sie machen den Unterschied zwischen Selbstständigkeit und Abhängigkeit.
Ein rollstuhlgerechter Zugang, eine Türöffnung mit mindestens 90 cm Breite, die ohne Schwelle und mit leichtgängigem Türschloss betrieben werden kann ist der erste Schritt. Nach DIN 18040-2, der deutschen Norm für barrierefreies Bauen in Wohngebäuden muss eine Tür im Wohnbereich mindestens 90 cm breit sein, der Türflügel darf nicht mehr als 25 Newton Kraft erfordern, um zu öffnen – das ist so leicht wie ein leichter Windhauch. Und die Schwelle? Sie muss weg. Keine Kante, kein Stolpern. Das gilt für Türen zum Bad, zur Küche, zum Schlafzimmer – überall, wo jemand täglich durchgeht. Die meisten Hausbesitzer denken, dass das teuer ist. Doch oft reicht ein simpler Austausch des Türblatts und des Schlosses – ohne ganze Wand zu öffnen. Bei Maria Innentüren Tischlerei fertigen wir solche Türen maßgeschneidert aus Holz, mit sanften Öffnungsmechanismen und ohne scharfe Kanten. Kein Plastik, keine billigen Fertigteile – nur solide, langlebige Lösungen, die sich mit deinem Zuhause verbinden.
Barrierefreies Wohnen beginnt nicht beim Bad, sondern bei der ersten Tür. Wer eine breite Tür hat, kann später auch eine Dusche, einen WC-Sitz oder einen Lift nachrüsten – ohne die ganze Wohnung umzubauen. Und wer heute schon an barrierefreie Türen denkt, spart morgen Tausende an Umbaukosten. Es geht nicht darum, dein Zuhause wie ein Krankenhaus auszusehen. Es geht darum, dass du dich darin wohlfühlst – und dass du dich nicht mehr anstrengen musst, um einfach nur durch eine Tür zu gehen.
Was du in dieser Sammlung findest, sind klare, praktische Anleitungen und Erfahrungen von Menschen, die genau das umgesetzt haben: von der Planung einer rollstuhlgerechten Tür bis zur Umsetzung in bestehenden Wohnungen. Du findest Tipps zur richtigen Türhöhe, zur Wahl des Türschlosses, zur Vermeidung von Stolperfallen – und wie du Fördermittel dafür bekommst. Keine Theorie. Nur das, was funktioniert.
